Begonnen haben wir mit den Videos von Feel Free on Tour, von uns liebevoll Fifi on Tour genannt, weil Finja, die kleine Tochter der Familie, den Blognamen immer so niedlich dahinnuschelt. Und ganz goldig: der Neufundländer der Familie, von uns genannt "der Bär".
Durch diese Familie haben wir einiges gelernt, zum Beispiel, dass wir in Lapeenranta die Sandskulpturenansehen wollen. Ein paar mal mussten wir schon Schmunzeln, wenn der Papa etwas verpeilt war, oder die Mutter nölte, dass die westliche, landwirtschaftliche Seite ja wie in Deutschland aussähe. Letzteres ist bei uns bereits ein geflügeltes Wort und ich erwähne oft, dass ich genau das gleiche sagen werde *lach* Wie dem auch sei, wir haben durch die FFOT Familie einiges wissenswertes gelernt, zum Beispiel, welchen Campingplatz wir meiden und lieber 20 Km weiter den günstigeren nehmen werden, was ohnehin viel besser in unsere Reiseroute passt. Außerdem war es sehr informativ, dass man für 30 € eine Internet Flatrate bekommt und so sein Budget extrem schonen kann, den dazu passenden Hotspot haben wir auch besorgt.
Wir haben über die Camping Key Europe Card erfahren, die man als ADAC Mitglied noch günstiger bekommt. Damit bekommt man zum Beispiel auf Campingplätzen Preisnachlässe, bzw die Fährfahrten und Mautgebühren für die Öresundbrücke waren vergünstigt. Axel hat über die Skandinavische Reiseagentur gebucht. Es war reichlich aufregend, als nach wenigen Tagen die Reiseunterlagen im Briefkasten lagen.
Die Schweizer waren auch sehr inspirierend, Angeln ist zwar nicht unser Ding, aber hey jedem das Seine, nicht wahr?
Der Campofant hat uns auch das ein oder andere geliefert, auf jeden Fall Inspiration, für Orte, die wir sehen wollen, wenn wir eine zweite Finnlandtour machen.
Der Schmecker hat uns sehr viele Anregungen geliefert, für Axel sehr gute Tipps bezüglich der Google Maps Planung, das wird später eingefügt, wenn es los geht, und mich hat er zum Nachdenken angeregt, dass es ja auch sicher Duschgel und Haarshampoo geben muss, dass ich in einem See verwenden kann, ohne die Umwelt zu belasten. Bei meiner Recherche war natürlich Amazon sehr hilfreich. Dank ihm finde ich Rosinen noch schlimmer als vorher *lach*
Es gab noch einige andere Videos von denen wir mehr oder weniger gelernt haben, ziemlich bekifft wirkende Teens, die ständig nölten, dass ein veganes Angebot fehlt, das Beste an deren Videos waren die musikunterlegten Passagen mit Naturaufnahmen.
In einem anderen Video, lag Reisenden ein Baum vor dem Wagen, zu groß um ihn so fortzuschleppen, aber klein genug, um ihn mit einer handlichen Baumsäge zu zerlegen. Merke: wir haben uns eine Säge zugelegt.
Generell muss ich sagen, dass die YouTube Videos die Vorfreude gesteigert haben und uns noch einige Ideen geliefert haben, die wir aus keinem der Reiseführer bekommen haben. Nächstes Mal berichte ich von den Anschaffungen und anderen Vorbereitungen.