Samstag, 6. Juli 2019

Plötzlich wieder Deutschland (unbezahlte Werbung)

Da sind wir also wieder. Ahrensburg hat uns zurück. Nach


  • 34 Rentierbegegnungen in freier Wildbahn
  • Einem jungen Elch, der über die Straße rannte
  • Einer gefühlten Million Lupinen am Straßenrand
  • Einem Terrabyte Datenverbrauch über die finnische Pre Paid Flat für nicht mal 18 €.
  • LTE selbst im Niemandsland von Skandinavien.
  • H+ gleich nach dem wir in Deutschland angekommen sind.
  • Überraschend wenig Mücken
  • Diversen Fleischpasteten, Kerrosburgern und Piroggen zu den Mahlzeiten
  • Sehr wenigen Regentropfen
  • Jeden Tag Modern Talking im Radio (und Lemon Tree, Maria Magdalena...)
  • Mindestens 100.000 Blitzern, denen wir immer freundlich zugewinkt haben
  • Fast 7000 gefahrenen Kilometern
  • Vielen lustigen und besonderen Erfahrungen
  • Der Entscheidung über den Titelsong unseres Finnlandurlaubs "Unter finnlandförmigen Wolken":

Die erste Nacht im eigenen Bett war herrlich. Gegen 23.45 Uhr waren wir zu Hause und haben erstmal nur die Wertsachen mit in die Wohnung genommen. Nachdem wir ausgeschlafen hatten haben wir den Rest ausgeräumt, die Dachbox und die Fahrradträgerbox abgebaut und auf dem Dachboden verstaut. Nach und nach räumen wir jetzt in der Wohnung die Taschen aus und haben überraschenden Besuch bekommen.



Freitag, 5. Juli 2019

Etappe 22 - Auf Umwegen durch Schweden (unbezahlte Werbung)

Da wir ziemlich viel Zeit totschlagen mussten, bevor wir wieder die Brücke in Richtung Dänemark überqueren konnten, so dachten wir zumindest,aber dazu später mehr, sind wir diesmal über Örebro an der Westseite des Vättern entlang gefahren.

Wir haben dabei immer wieder die Route verlassen und die Gegend abseits erkundet.

So kamen wir durch einen wunderschönen Tivedens Nationalpark inkl. der langersehnten selbstgepflückten Blaubeeren.







Einem malerischen kleinen Fischerdorf namens Hjo, von dem wir leider keine Fotos haben.

Einigen Siedlungen, die sehr gut die Kulisse für Astrid Lindgren Bücher hätten bilden können.



und und und...




Allerdings hatten wir immer noch so viel Zeit übrig. Also haben wir einfach beschlossen, schon früher die Brücke zu überqueren, auch wenn uns das Extrakosten verursachen würde.
Doch wir wurden sehr überrascht, als der nette junge Mann anstandslos unser Ticket abgestempelt hat und wir weiterfahren konnten.



Genauso ging es uns dann auch in Rødby. Einfach durchgewunken und rauf auf die Fähre, die auch schon auf uns wartete.




Als Stärkung gab es noch eine Kanzlerplatte im Schnellimbiss auf der Fähre.

Auf Fehmarn angekommen, ging es schnell Richtung Petersdorf zur günstigen Tankstelle und dann ab nach Hause. Dort sind wir gegen 23.45 Uhr angekommen.

Die Route:




Etappe 21 - Ein zweites Mal Stockholm (unbezahlte Werbung)

Wir sind wieder in Stockholm angekoomen und bahnen nun unseren Weg zum Schloß und der Altstadt.
Und wieder müssen wir feststellen, dass das Kartenmaterial von Google für den Popo ist.

Immerhin haben wir den Weg mit nur einem kleinen Umweg zum Schloss gefunden und wurden mit einem Parkplatz direkt davor belohnt.

Also auf geht's auf Sightseeing Tour.
Zuerst haben wir das Schloss angeschaut und Carl und Silvia gewunken. Keine Ahnung jedoch, ob sie überhaupt zuhause waren.





Danach sind wir durch die Altstadt gebummelt und haben uns die wunderschönen kleinen Gässchen angeschaut.






Bis, ja bis wieder Heerscharen von Chinesen von ihren Reisebussen ausgespuckt wurden und man sich vor lauter Hüpf-Selfies nicht mehr retten konnte.

Da das Wetter mit 9 Grad und ziemlich viel Wind recht ungemütlich war, sind wir dann in Richtung Heimat aufgebrochen.



Die wichtigsten Punkte:

Donnerstag, 4. Juli 2019

Etappe 20 - Zurück durch die Schären (unbezahlte Werbung)

Die Rückfahrt ging diesmal mit der Viking Grace.
Dazu kann ich nur sagen, wenn ihr die Chance habt, dann bucht diese Fähre.
Sie ist moderner und in jeder Hinsicht VIEL besser als die Amorella!



Wir haben uns abends wieder das Buffet, welches ebenfalls besser war, gegönnt und haben das Essen wieder bei wunderbarer Aussicht genossen. Einziger Wermutstropfen waren die Horden an Chinesen, die sich beim Buffet aufgeführt haben, wie die Axt im Walde.








Danach ging es dann in die Kabine, wo wir wunderbar geschlafen haben. Ohne Gerumpel und Gewackel beim nächtlichen Zwischenstopp auf den Åland Inseln.





Gleich geht es runter vom Schiff, Stockholm erkunden.


Die Route:

Etappe 19 - alles wieder auf Anfang (unbezahlte Werbung)

Heute geht es wieder zurück nach Turku und nach ein paar kleinen Einkäufen von finnischen Spezialitäten wieder auf die Fähre nach Stockholm.

In Turku haben wir uns noch die alte Burg angeschaut. Der Eintritt kostete pro Person 12 Euro, die sich auf jeden Fall gelohnt haben.



Zuerst ging es durch den alten Teil der Burg, die im 13. Jahrhundert von den Schweden erbaut wurde.





Im Preis inbegriffen war auch der Besuch im Burgmuseum, in dem man alles über die Burg durch die Jahrhunderte hinweg erfahren konnte.




Im Kerker


Vorallem die Exponate aus den jeweiligen Epochen waren sehr interessant.

Jetzt stehen wir am Hafen und warten auf die Fähre zurück nach Schweden. Dank der finnischen Telia Pre Paid Flat ist es nicht langweilig, denn wir haben Netflix.


Wir werden Finnland vermissen, aber wir haben viele materielle und immaterielle Erinnerungen, zum Beispiel unsere Magnete:



Die Route:

Mittwoch, 3. Juli 2019

Etappe 18c - Die Iittala Odyssee (unbezahlte Werbung)

Wäre Homer ein Finne gewesen, er hätte sein Werk "Iittala" genannt....

Doch fangen wir vorne an:
Heute waren wir zunächst beim Marimekko Outlet vor den Toren Helsinkis. Dort haben wir uns nach Andenken für unsere Lieben zuhause umgesehen.
Mitgenommen haben wir schließlich einige Servietten mit dem typischen Marimekko Blumenmuster.


Es war allerdings etwas befremdlich, dass die Servietten den Aufdruck "Made in Germany" trugen.
Unterm Strich haben wir also Servietten eines finnischen Herstellers in Finnland erworben, die aufwendig nach Finnland importiert werden mussten, um sie dort überteuert im "Outlet" verkaufen zu können. Zusammengefasst war dieses Outlet ein ähnlicher Beschiss, wie das von Iittala in Iittala selbst.

Auf dem Weg zu einem weiteren Iittala Outlet im Helsinkier Vorort Vantaa waren wir noch bei einer sogenannten Gletschermühle. Ein Überbleibsel aus der letzten großen Eiszeit, bei dem es sich um riesige und vor allem tiefe Löcher handelt, die durch die Bewegungen der Gletscher unter enormem Druck durch kleinere Felsbrocken in den Fels "gemahlen" wurden.


Diese Löcher sind gar nicht so ungefährlich. So mancher unbedarfte Wanderer ist schon in einem solchen bodenlosen Loch verschwunden, weil diese bei Nacht so gut wie unsichtbar sind.

Dieses hier war zum Glück eingezäunt und ungefährlich.

Interessant war, dass das Loch, bei dem wir heute waren, dazu geführt hat, dass eine komplette Strasse umgeplant werden musste, nachdem es erst entdeckt wurde, als die Arbeiten schon begonnen hatten.

Weiter ging es zum Iittala Outlet. So dachten wir zumindest. Wir waren jedenfalls etwas verwundert, als uns das Navi auf irgendeinen Hinterhof einer Firma in Mitten eines Gewerbegebietes lotsen wollte. Von Iittala keine Spur.

Egal. Es gibt ja mehrere Läden von Iittala, also fix die Adresse vom nächsten Laden eingegeben und los ging es.
Pustekuchen. Auch hier lotste uns das Navi zwar zur korrekten Adresse, doch alles was wir fanden, war die riesige Baustelle eines neuen Einkaufszentrums oder was auch immer, in das evtl mal ein Laden einzieht, hier aber gerade mal die Elektriker dabei waren, Leitungen zu verlegen.



Schnauze voll. Also wieder ab ins Zentrum von Helsinki, vorbei an der Arabia Mall, in der es "angeblich" auch einen Iitala Shop gibt.
Direkt an der Esplanade gibt es jedenfalls einen Shop, dessen Existenz von uns ein paar Tage zuvor schon bestätigt wurde, da wir daran vorbei gelaufen waren.
Dort haben wir dann auch ein paar Mitbringsel bekommen und wurden sowas von nett bedient, das glaubt man kaum. Als kostenloser Extraservice wurden dann die gekauften Sachen auch noch schön verpackt. Echt super!

Danach ging es dann noch etwas durch die Innenstadt von Helsinki.

Unter anderem auch zum Riesenkaufhaus "Stockmann" Dort findet man auf 8 Etagen über der Erde und 2 unter der Erde echt alles.
Im dortigen Supermarkt, naja, Delikatessenladen, haben wir noch etwas eingekauft.

Schatzi hat sich dann auf dem Weg zum Auto noch beim beliebtesten Deli in Helsinki (Teatterin) einen Salat mitgenommen. Der war zwar mit 15 Euro recht teuer, aber dafür war er total lecker und wog bestimmt ein Kilo.

Danach ging es dann wieder zurück zum Hostel wo wir uns gemütlich auf unsere Abreise vorbereiten.
Morgen geht es dann ein letztes Mal auf Tour in Finnland, dann ist unsere Zeit hier auch leider schon vorbei.
Übermorgen versuchen wir nochmal unser Glück in Stockholm und fahren dann entspannt weiter durch Schweden Richtung Dänemark.

Dienstag, 2. Juli 2019

Etappe 18b - Ein ganzer Tag in Helsinki (unbezahlte Werbung)

Den heutigen Tag haben wir zunächst mit einer Fährfahrt zur alten Seefestung Suomenlinna verbracht. Die Festung liegt auf mehreren Schären in der Bucht vor Helsinki.






Die Festung wurde im 18. Jahrhundert von den Schweden zur Verteidigung des Hafens von Helsinki gegen die Russen erbaut.
In einer langen Schlacht wurde sie dann von den Russen eingenommen und blieb für knapp 100 Jahre in der Hand der Russen, bis Finnland zum autonomen Teil des Russischen Reiches erklärt wurde und 1917 dann auch ein eigenständiger Staat wurde.
Im 2. Weltkrieg waren dort noch die Flugabwehr und U-boote stationiert, bevor die Festung dann in den 70ern endgültig aufgegeben wurde und nun neben einigen Museen, Cafés, Restaurants und Andenkenshops auch Wohnraum für die Finnen bietet.
Heute kann man das ganze Areal erkunden und noch gut den einstigen Aufbau der Anlage erkennen und bewundern,









Danach ging es dann zurück nach Helsinki und auf in den Dom, dessen Treppen wir vorher noch erklimmen mussten.








Drinnen wurde gerade das Mittagsgebet abgehalten. Also haben wir uns ruhig in eine Ecke gestellt und abgewartet. Denn nach dem Gebet gibt es immer eine kurze Einführung in die Geschichte des Doms auf Englisch. Es war sehr interessant zu erfahren, dass das Gebäude von einem Deutschen entworfen wurde.

Wir haben dann noch kurz das kleine Gewitter abgewartet und sind dann nochmal zur alten Markthalle gewandert, wo wir uns Tippaleipä gekauft haben. Sehr knusprig und lecker.


Dann sind wir zurück zum Auto und haben uns noch zum Fazer Erlebnis Zentrum aufgemacht und im dortigen Shop ein paar Mitbringsel besorgt.


Zum Abschluss gab es noch einen leckeren Burger bei Hesburger. Die werden wir zuhause vermissen. Obwohl... Wäre ein Grund, öfter mal nach St. Pauli zu fahren. Dort haben wir zum Glück auch einen Hesburger. Schade, dass es die nicht öfter in Deutschland gibt.