Heute ging es zuerst nach Lahti (sprich: Lachti. Lahti = Bucht) zu den Sprungschanzen und dem Skimuseum. Wir hatten Glück, denn dieses Wochenende kostete der Eintritt ins Museum nur 5€ pro Person, sonst das Doppelte. Es war sehr interessant, die Geschichte des Skisports zu erfahren, die Medaillen erfolgreicher, finnischer Sportler wie Matti Nykänen zu bewundern. Was mir, also Simone, besonders gefallen hat, waren die Möglichkeiten sowohl Skisprung, als auch biathletisches Zielschießen an Simulatoren selber zu erproben. Man höre und staune: im Sitzen habe ich mit dem Gewehr alle 5 Ziele getroffen und das Gerät war überraschend schwer, mit der Pistole habe ich immerhin 80% aller Schüsse nicht komplett daneben gehauen. An der Pistole war Axel deutlich besser.
Vor vielen Jahren habe ich leidenschaftlich gerne Skispringen im TV gesehen und Großschanzen, wie eben die aus Lahti, fand ich besonders toll. Also wollten wir natürlich auch auf die Schanze rauf. Dafür gibt es drei Wege: zu Fuß (och nö), mit dem Auto (wie langweilig), oder mit dem im Eintrittspreis (8€) enthaltenen Sessellift. Logisch, dass wir die letztere Variante gewählt haben.
Während des Sommers befindet sich unten im Auslauf der Schanze ein Schwimmbad, welches bei den sommerlichen 21 Grad wirklich gut besucht war. Im Turm selber fährt ein Aufzug nach oben, doch dann muss man immer noch ein paar Treppen erklimmen, um die fantastische Aussicht zu genießen.
Wenn man dort oben steht, dann wird einem so richtig bewusst, wie bescheuert die Skispringer sein müssen, um da runter zu springen.
Dann ging es weiter nach Porvoo bevor wir dann in der Hauptstadt Helsinki ein paar Tage verbringen werden.
Auf dem Campingplatz in Porvoo haben wir das erste Mal so richtig schlechten Empfang. Der war selbst in der lappländischen Wildnis deutlich besser.
Die Route:
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